Wie bereits im M244 Projekt angekündigt, habe ich meinen Quattrini M1X aus dem Regal geholt damit ich den selbst gebauten Membran-Ansauger einsetzen kann.
Zu allererst hab ich mich daran gemacht die Steuerzeiten des Zylinders zu vermessen und hab in dem Zug die Höhe des Fuss- sowie Kopf-Spacers ermittelt. Die Spacer sind bereits bestellt und sollten nächste Woche zur Verfügung stehen. Da ich eine 200er Glockenwelle mit 110er Pleuel verwende, wird der Fuss-Spacer ein wenig dicker und am Zylinderkopf muss auch ein wenig Distanz untergebracht werden, damit die Quetschspalte erstmal die 1,2mm erreicht. Für ein wenig mehr bzw. auch eine Spur weniger QS hab ich aber auch gleich die passenden Kopf-Spacer in die Fertigung gegeben.
Der logische nächste Schritt ist den Ansauger vom Drehschieber-Löchlein zu einem adäquaten Membran-Loch umzuarbeiten. Selbiges hab ich heute in der ersten doch eher groben Fräsrunde gemacht. Wenn man sich die originalen kleinen Löcher im Vergleich zum Membrandurchgang ansieht, dann ist das Gehäuse schon gehörig leichter geworden. Das Membrangehäuse auf dem Foto dieses Posts ist noch mit händisch eingebrachten Ausnehmungen für die Schraubenköpfe der Membrananschläge zu sehen. Schaut ein wenig russisch aus, geb ich gerne zu, wird aber der Funktion keinerlei Abbruch tun. Der innere Bereich wird aber noch schön gemacht von mir. Bring leistungstechnisch gar nichts, mir aber Frieden wenn ich daran denke.
Wenn die Spacer nächste Woche kommen dann kann ich während der kommenden Feiertage die Fräsarbeiten vollständig abschliessen und den Motor als erstes Gerät im Neuen Jahr auf den Prüfstand stellen. Ziel ist es den Auslass nur ganz geringfügig breiter machen dafür eine Hinterschneidung zu setzen und die Steuerzeiten auf 128°/188° einstellen. Dafür wird der Auslass ein wenig nach oben hin aufgemacht. Das wars dann aber auch schon. Die üblichen Anpassungsarbeiten der Überstromkanäle und gut ist es. Auspuff könnte derzeit irgendein Nordspeed, ein Atom Drehmoment und hoffentlich irgendwann ein Canonized Tüterl zum Testen am Prüfstand draufkommen.