Bei einer Motorrevision wegen eines defekten Kulu-Simmerings sollte auch gleich das Schaltkreuz getauscht werden, rein des Gewissens wegen. Nun dennen, es war wohl wirklich nötig.
Um allen möglichen Gedankengängen zuvor zu kommen: Nein, es gab keinerlei Anzeichen oder jedwede Auswirkungen, welche auf diesen Schaden hingedeutet hätten. Das Schalten lief gewohnt ruhig und nahezu Geräuschlos ab, es verhakte sich nichts und war leichtgängig. Mit einem Ausbruch dieser Größe hätte ich schon gar nicht gerechnet.
Neben dem Ausbruch ist übrigens auch die Abnutzung nicht von schlechten Eltern. Gut, das Schaltkreuz hat jetzt schon mehrere tausend Kilometer einiges an Schaltvorgängen hinter sich, aber einen derartigen Verschleiss habe ich bisher auch noch nicht gesehen.
Zurück zum ausgebrochenen Teil, welcher im schlimmsten Falle einen Getriebeschaden und in Folge sogar das Gehäuse gekostet haben könnte. Dieser kleine Separatist hatte es sich im Kupplungsdeckel gemütlich gemacht. Dort lag er sicher in einer der Stegecken und musste mit etwas Nachdruck zum Verlassen seiner Wahlheimat bewogen werden.
Der ganze Motor hat aber in der kurzen Phase des Betriebes, das Getriebeöl hatte ich erst vor etwa 2000km gewechselt, eine relativ große Menge an Abrieb erzeugt. Meine Ölablassschraube mit Neodym-Magnet hat ordentliche Arbeit geleistet.